Vor 20 Jahren, am 1. Oktober 2001, starb Günter Blümlein im Alter von nur 58 Jahren. Er zählt zu den großen Erneuerern der Luxusuhrenindustrie. Mit der Sanierung mehrerer Schweizer Uhrenmarken sowie dem Aufbau von A. Lange & Söhne hat er maßgeblich zur Renaissance der mechanischen Uhr nach der Quarzkrise in den 1970er Jahren beigetragen.
Durch seinen frühen Tod verlor A. Lange & Söhne seinen visionären Mitgründer und die Welt einen charismatischen Unternehmer und Strategen. Seine Vision und seine Begeisterungsfähigkeit haben seinen Tod überdauert. Geblieben sind auch sein Streben nach äußerster Präzision, sein Gespür für Form und Qualität, sein Blick für das große Ganze und sein Sinn für die feinen Unterschiede. Sie sind nach wie vor verankert in jeder Uhr, die unsere Manufaktur verlässt.
„Ohne Günter Blümlein gäbe es A. Lange & Söhne nicht mehr – und Glashütte wäre heute nicht wieder das Zentrum der deutschen Feinuhrmacherei.“
- Walter Lange, Gründer der Lange Uhren GmbH
„Eine Lange-Uhr ist ein Gesamtkunstwerk. Sie verbindet die Leidenschaft der Uhrmacher für Mechanik und Handwerkskunst mit dem unverwechselbaren Stil des Hauses und einer reichen Geschichte.“
- Günter Blümlein
Ohne Günter Blümlein wäre Glashütte heute nicht wieder das Zentrum der deutschen Uhrenindustrie. Mit gezielten und nachhaltigen Investitionen in den Standort und in die Ausbildung der Menschen schuf er wichtige Voraussetzungen dafür, die Stadt Glashütte wieder zu einem Zentrum der internationalen Feinuhrmacherei zu machen.
Eine der größten Leistungen Günter Blümleins war die Neubelebung der Marke A. Lange & Söhne quasi aus dem Nichts. Gemeinsam mit Walter Lange entwickelte er ein ganzheitliches Unternehmens-, Produkt- und Marketingkonzept, das den Namen A. Lange & Söhne wieder an die Spitze der Feinuhrmacherei führte, dorthin, wo die Marke schon vor der Zwangspause von über 40 Jahren stand. Keine Uhr unterstreicht dieses ambitionierte Unterfangen besser als das TOURBILLON „Pour le Mérite“. Unter den vier Uhren der ersten Kollektion besetzt sie das Feld der uhrmacherischen Komplikationen. Ihre größte Besonderheit ist der Antrieb über Kette und Schnecke, ein raffinierter Mechanismus, der den Kraftverlust der Aufzugsfeder ausgleicht und der nie zuvor in einer Armbanduhr realisiert worden war.
Die unter seiner Führung erschaffenen innovativen Designs und mechanischen Erfindungen wirken bis heute nach. Unter den bei A. Lange & Söhne entstandenen Entwicklungen waren es vor allem die LANGE 1 mit ihrem neuen, dezentralen Zifferblattdesign und dem ersten Großdatum in einer Serienarmbanduhr sowie das erste manufaktureigene Chronographenkaliber im DATOGRAPH.
„Die feine Uhr, die Luxusuhr, die beste Uhr, kommt nicht mehr nur aus der Schweiz – sie kommt auch wieder aus Sachsen. Und wie wir in unserer Werbung mittlerweile selbstbewusst, aber höflich sagen: die Schweizer bauen die besten Uhren der Welt – die Sachsen auch!“
The First LANGE Chronograph
Das erste manufaktureigene Chronographenkaliber des DATOGRAPH, entwickelt unter Günter Blümlein, bildet bis heute die Basis mehrerer aktueller Chronographenmodelle von A. Lange & Söhne.
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