Seit 1999 Maßstab der Kurzzeitmessung
Mit einem komplett neu entwickelten Manufakturkaliber und eigenständigem Zifferblattdesign läutete der DATOGRAPH 1999 eine neue Ära für die Komplikation der Kurzzeitmessung ein.
Zum 25-jährigen Jubiläum erscheint dieser richtungweisende Chronograph nun in einer auf 125 Exemplare limitierten Ausführung als DATOGRAPH AUF/AB in 18 Karat Weißgold mit blauem Zifferblatt.
Anspruchsvoller Beginn
Es war ein wegweisendes Ereignis: Im Jahr 1999, neun Jahre nach der Wiedergeburt der Marke, präsentierte A. Lange & Söhne mit dem DATOGRAPH sein erstes Chronographen-Uhrwerk. Das in der sächsischen Manufaktur komplett neu entwickelte Kaliber L951.1 vereinte einen klassischen Kolonnenrad-Chronographen mit Flyback-Funktion und exakt springendem Minutenzähler mit dem Lange-typischen Großdatum. So ließ das Uhrwerk des DATOGRAPH schon frühzeitig den Anspruch der Glashütter Manufaktur erkennen, uhrmacherische Grenzen zu überwinden und neue Weg zu gehen.
Der DATOGRAPH bildete den Auftakt zu einer Reihe von bisher 13 innovativen Modellen mit Chronographen-Funktion. Dazu zählt auch das Kaliber L951.6 des 2012 vorgestellten DATOGRAPH AUF/AB, das als konsequente Weiterentwicklung eine Gangreserveanzeige sowie eine auf 60 Stunden erhöhte Gangreserve aufweist.
Außergewöhnliche Mechanik
Mit Flyback-Mechanismus, exakt springendem Minutenzähler, Großdatum und Gangreserveanzeige bildet der DATOGRAPH AUF/AB eine Klasse für sich.
Indem er mit nur einer Drückerbetätigung gleich drei Schaltschritte zusammenfasst, erlaubt der Flyback-Mechanismus blitzschnell zwei unmittelbar aufeinander folgende Zeitmessungen. Sprichwörtlich „wie im Flug“ wird der Chronograph gestoppt, auf null gestellt und wieder neu gestartet.
Auch der exakt springende Minutenzähler wird seinem Namen gerecht, denn er springt genau in dem Moment um einen Teilstrich weiter, in dem der Chrono-Sekundenzeiger die 60. Sekunde vollendet.
Das Großdatum von A. Lange & Söhne erlaubt eine Darstellung des Datums mit etwa dreimal größeren Ziffern als in Uhren mit ähnlichen Abmessungen. Diese Innovation macht nicht nur das Ablesen erheblich einfacher, sondern auch die Bedienung. Denn das Datum wird nicht wie üblich über die Krone eingestellt, sondern es lässt sich bequem tageweise über einen Drücker weiterschalten. Die Anzeige des Großdatums besteht aus zwei separaten Anzeigeflächen: einer Einerscheibe und einem Zehnerkreuz. Um den Monatszyklus korrekt abzubilden, müssen die Scheiben in unregelmäßigen Abständen weiterschalten.
Der Zusatz „AUF/AB“ im Namen verweist auf die Gangreserveanzeige bei 6 Uhr, die darüber Auskunft gibt, wie viel von den 60 Stunden Gangautonomie noch zur Verfügung steht. Spätestens wenn der Zeiger am dritten Tag in den roten Bereich schwenkt, wird es Zeit, die Uhr wieder aufzuziehen.
Stilvoll elegant mit klarem Design
Den DATOGRAPH AUF/AB erkennt man auf den ersten Blick an seiner präzise ausbalancierten Zifferblattgestaltung. Das Großdatum im gerahmten Doppelfenster unterhalb von 12 Uhr markiert die Spitze eines gleichseitigen Dreiecks. Dessen Basis bilden die beiden unterhalb der Zifferblattmitte platzierten Hilfszifferblätter: für die kleine Sekunde bei 9 Uhr und den exakt springenden Minutenzähler bei 3 Uhr. Dieses charakteristische, achsensymmetrische Design verleiht dem Zifferblatt eine klare und optimale Ablesbarkeit.
In der limitierten Edition des DATOGRAPH AUF/AB ist es zum ersten Mal in Blau umgesetzt: Die rhodié-farbenen Hilfszifferblätter und nachleuchtenden Zeiger und Stabindizes bilden einen ausdrucksstarken Kontrast zu dem eleganten Farbton, der zusätzliche Dynamik ins Spiel bringt.
Uhrwerk L951.6
Mit Energie versorgt wird der DATOGRAPH AUF/AB durch das aus 451 Teilen gefertigte, zweifach montierte und in charakteristischer Lange-Manier vollendete Handaufzugskaliber L951.6. Mit seiner technischen Raffinesse, der komplexen Architektur und dem enorm hohen Finissierungsgrad setzt es in technischer und ästhetischer Hinsicht Maßstäbe.
Der klassische Kolonnenrad-Chronograph mit freischwingender Unruhspirale und Exzenter-Unruh arbeitet mit einer Frequenz von 18.000 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 Hertz) und ermöglicht Zeitmessungen bis auf die Fünftelsekunde genau. Der Saphirglasboden erlaubt unter anderem einen Blick auf den Minutenzähler-Mechanismus und das Kolonnenrad, das den Start- und Stoppvorgang steuert.
Mit der außergewöhnlichen technischen Raffinesse im Uhrwerk geht hohe kunsthandwerkliche Vollendung einher. Besondere Aufmerksamkeit gebührt den spitz polierten Innenecken von Uhrwerksteilen, wie man sie beispielsweise bei der Kupplungswippe des Chronographen-Mechanismus findet. Deren Bearbeitung erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Erfahrung. Weitere traditionelle Elemente dieses feinmechanischen Gesamtkunstwerks sind die Brücken aus naturbelassenem Neusilber, der handgravierte Unruhkloben mit Schwanenhalsfeder, thermisch gebläute Schrauben und die vier verschraubten Goldchatons.
Weitere Artikel
Modelle der SAXONIA-Familie
Wie können wir Ihnen helfen?
Ob Sie auf der Suche nach einem bestimmten Modell sind, Fragen aus Interesse haben oder eine Serviceanfrage für Ihren Zeitmesser benötigen – wir helfen Ihnen gerne weiter. Wir stehen Ihnen per Telefon, E-Mail oder persönlich in einer unserer Boutiquen zur Verfügung.