Gangreserveanzeige „Vermittelst eines Zeigers“
Am 18. Mai 1879 wird A. Lange & Söhne durch das Kaiserliche Patentamt das Patent Nr. 9349 erteilt. Gegenstand ist eine „Vorrichtung an Taschenuhren, um zu erkennen, ob die Uhr aufgezogen oder abgelaufen, bezw. wie lange dieselbe noch bis zum völligen Ablauf zu gehen hat.“ Es ist die offizielle Geburtsstunde der Lange-typischen Gangreserveanzeige AUF/AB, die bei der 1815 AUF/AB über eine Einteilung in Sechs-Stunden-Schritte verfügt.
Uhrwerk L051.2
Das Zifferblatt der Uhr ist geprägt von traditionellen Elementen wie den gebläuten Zeigern, den arabischen Ziffern und der Minuterie im Stil „Chemin de fer“. Das obenliegende Räderwerk und zwei zusätzliche, verschraubte Goldchatons kennzeichnen das Kaliber L051.2. Aufgrund der platzsparenden Konstruktion ist es trotz 36 zusätzlicher Teile für die Gangreserveanzeige und eines größeren Federhauses für drei Tage Gangreserve nur 4,6 Millimeter hoch.
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