Mit dem Großdatum ist es Lange gelungen, zum ersten Mal eine Datumsanzeige dieser Dimension in eine Armbanduhr zu integrieren. In einem goldenen Rahmen wird das Datum in Ziffern dargestellt, die etwa dreimal größer sind als in Uhren mit vergleichbaren Abmessungen. Diese Innovation macht nicht nur das Ablesen erheblich einfacher, sondern auch die Bedienung. Denn das Datum wird nicht wie üblich über die Krone eingestellt. Stattdessen lässt es sich bequem tageweise über einen Drücker weiterschalten.

1 Zehnerkreuz
2 Einerscheibe
3 Grundplatine
4 Programmrad der Einerscheibe
5 Programmrad des Zehnerkreuzes
So funktioniert das Großdatum
Das Großdatum besteht aus zwei getrennten Anzeigeflächen: einer Einerscheibe und einem Zehnerkreuz. Sie kreisen mit einem Abstand von lediglich 0,15 Millimetern übereinander, was äußerstes Fingerspitzengefühl bei der Montage erfordert. Um den Monatszyklus korrekt abzubilden, müssen die Scheiben in unregelmäßigen Abständen weiterschalten: Die ringförmige Einerscheibe schaltet einmal täglich. Nur beim Wechsel vom 31. auf den 1. eines Monats bleibt sie für einen Tag stehen. Das Zehnerkreuz bewegt sich alle zehn Tage um einen Schritt weiter. Nur bei der Zehnerstelle „3“ wird der Schaltvorgang schon nach zwei Tagen durchgeführt, denn sie wird lediglich zur Anzeige des 30. und 31. Monatstags benötigt. Damit dieser unregelmäßige Schaltrhythmus ermöglicht wird, wird jede Anzeigescheibe von einem Programmrad gesteuert, dessen spezielle Zahnanordnung für die korrekte Weiterschaltung sorgt.



Das Programmrad des Zehnerkreuzes hat vier Zähne. Zwei davon folgen dicht aufeinander und sorgen so bereits nach zwei Tagen für die Weiterschaltung der „3“ auf das leere Feld.
Damit die „1“ beim Wechsel vom 31. auf den 1. eines Monats zwei Tage lang angezeigt wird, sind beim Programmrad der Einerscheibe zwei Zähne ausgespart.